Dieses spektakuläre Herrenhaus aus behauenen Steinen unter einem Schieferdach wurde in den 1870er Jahren von Charles Wilson und James Boucher entworfen und erstreckt sich über vier Stockwerke auf etwa 12.000 Quadratfuß.

Im Inneren des Hauses sind eine Fülle außergewöhnlicher Details aus der Zeit erhalten geblieben, angefangen bei den ionischen Säulen im Erdgeschoss, die einen prächtigen Eingang bilden und die breite Marmortreppe einrahmen, die zu den Hauptempfangsräumen im ersten Stock hinaufführt. Überall sind aufwendige Schmiedearbeiten zu sehen; diese wurden vom ursprünglichen Eigentümer Walter MacFarlane, dem Gründer der Saracen Foundry, in Auftrag gegeben. Zu den weiteren Schätzen aus der Zeit gehören die aufwendigen Stuckarbeiten, ein Billardzimmer im Jugendstil, ein Vorraum mit Glaskuppel, Parkettböden, Wandfriese und sehr schöne Holzschnitzereien.

Das Gebäude war früher das italienische Konsulat (in den frühen 1930er Jahren war es ein italienischer Gesellschaftsclub), daher der Name (ursprünglich war es als Casa d'Italia bekannt) und diente später als Glasgows Standesamt, in dessen prachtvollem Inneren zahllose Trauungen und Hochzeiten stattfanden. Ab den 1990er Jahren wurde es restauriert und ausgebaut, bei der jüngsten Renovierung wurden zwei schöne Küchen und moderne, aber dennoch ansprechend gestaltete Badezimmer eingebaut. La Casa eignet sich jetzt als einzelne luxuriöse Privatresidenz mit abgeschlossenen Personalunterkünften oder kann mit den entsprechenden Genehmigungen in eine kleine Anzahl hochwertiger Apartments umgewandelt werden, die bereits über ein modernes Aufzugssystem verfügen. Es könnte ebenso zu seinem Botschaftserbe zurückkehren oder als Veranstaltungsort genutzt werden.

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